Dr. Martin Ebner von der TU Graz hat mich auf dieses interessante Video von Arte TV aufmerksam gemacht. Als Road Movie gemacht, 26 Minuten lang, und alle davon sehenswert. Eine Reihe von Lerntheorien werden auf Gültigkeit untersucht, ohne auch nur einmal auf "Wissenschaftssprache" zurück greifen zu müssen.
Ich möchte das Beispiel über den Einfluss negativer Emotion auf das Lernergebnis aufgreifen (ab ca. Minute 13). Im Film sehen sich Probanden gewalttätige Szenen an und versuchen dann, einige Wörter einer Kunstsprache zu lernen. Das scheinbar verblüffende Ergebnis - kaum Einfluss auf das Lernergebnis - bestätigt eine Theorie über Emotion und Lernen: Emotionen bewirken generell eine Verbesserung des Lernergebnisses, wobei die Auswirkungen bei positiven Emotionen höher sind als bei negativen. Mittlere Erregtheit bewirkt mehr als geringe oder hohe.
Sollte das Video nicht automatisch starten, rufen sie es bitte über diesen Link auf:
HvH
04.12.2010 17:22
Das mag ja ein ganz nettes Video sein, aber wie ernst ist das alles? Ehrlich gesagt hab ich es nicht so mit populärwissenschaftlichen Beiträgen Rosa
05.12.2010 16:09
@HvH: haben Sie es ganz gesehen? Kritik ist gut und notwendig, aber es würde mich interessieren: was speziell gefällt Ihnen nicht an dem Video?